

Kunst von Helmut Keppler
Helmut Keppler, Jahrgang 1924, war ein konsequenter Vertreter des Konstruktivismus. Nach erfolgreichem Abschluss der Kunstakademie Stuttgart arbeitete er zunächst im Atelier Anton Stankowski, der, selbst ein Vertreter der konstruktiven Kunst, ihn stark in dieser Kunstrichtung beeinflusste.
Später im eigenen Atelier in Gerlingen, wo er viele Jahrzehnte als erfolgreicher Werbegrafiker und Designer arbeitete, entstanden viele seiner konstruktiven Arbeiten. Die Impulse hierfür fand er vor allem in der Natur. Ein Wagenrad, eine Sonnenblume, das Blatt einer Fächerpalme wurden auf ihre geometrische Struktur reduziert, versachlicht und in abstrakten Gebilden neu erfunden.
Auf diese Weise entstanden die Rotationen, die dynamischen Strahlenfächer und Strahlenkeile, die bewegten Linien und Konstruktionen und viele andere.
„Der Künstler wollte mit seiner Kunst Ordnung schaffen. Er schuf selbständige, von persönlichen Gefühlen befreite, perfekte, mathematisch-technische Konstruktionen, Reihungen und Geometrien, Teilungen und transparente Überlagerungen von Flächen, Gruppenbildungen von Elementen im zwei- und dreidimensionalen Bild, im Relief und in der Plastik.“ (Albrecht Sellner, Wege aus dem Chaos“, 2006)
Was zweidimensional begann, wurde ins Relief und Dreidimensionale weitergeführt. „Aus der Fläche in den Raum“ nennt er eines seiner Bücher über die Skulpturen, die er geschaffen hat.
Wer mehr über das Leben und Wirken von Helmut Keppler lesen möchte, dem sei der Wikipedia-Artikel oder eines seiner Bücher empfohlen:
